Australia Part 2Tag 1 - Adelaide
Um 8.30 Uhr Abflug nach Adelaide. Wegen der 2.5 Std. Zeitverschiebung kommen wir erst am Nachmittag in Adelaide an. Wir haben Glück am 24. startet das Fringe Festival in Adelaide und heute Abend gibt's schon ein paar Premieren. Zuerst machen wir jedoch einen kleinen Sightseeing-Spaziergang durch die Stadt und geniessen feine Snacks im riesigen Central Market. Am Abend besuchen wir die Comedy Show von Mark Butler. Geflogene Strecke: Perth - Adelaide Übernachtung in: Mercure Grosvenor, Adelaide
Tag 2 - Adelaide Fringe Festival
Am Morgen nochmals etwas Sightseeing in Adelaide bevor wir unser neues Auto abholen. Nach dem Landcruiser scheint der Ford Transit fast schon etwas sehr gross und "chlobig". Naja, wird sicher schon auch gut sein. Jetzt schnell den grossen Einkauf tätigen, zum Campingplatz fahren und dann von dort in die Stadt spazieren. Wir hatten Tickets für eine weitere Comedy Show, diesmal von 4 jungen Komikern aus Adelaide. Nach der Show gings weiter zur Eröffnungsparade des Fringe Festivals. Die Parade war eine lustige Mischung zwischen Fasnacht, Street Parade und Sächsilüte-Umzug... zum einen sehr professionell gemacht aber total chaotisch. Gefahrene Strecke: Adelaide Anzahl Kilometer: 27 Übernachtung in: Adelaide Caravan Park
Tag 3 - Weg zum Mt. Remarkable NP
Leider haben wir etwas Pech mit unserem neuen Auto. Der Kühlschrank rattert die ganze Zeit und scheint nicht richtig zu kühlen. Also zurück zur Vermietung. Gegen Nachmittag machen wir uns auf den Weg zum Mt. Remarkable. Gefahrene Strecke: Adelaide - Melrose Anzahl Kilometer: 307 Übernachtung in: Melrose Showground Camping
Tag 4 - Mt. Remarkable National Park
Da es heute etwas zu heiss ist den Berg zu erklimmen, beschliessen wir, direkt zum Alligator Gorge zu fahren und dort eine kleine Wanderung durch die faszinierende Schlucht zu machen. Weiter ging's dann zum Mambrey Creek wo auch ein Camping Platz ist. Auf unserem Abendspaziergang auf dem Daveys Gully Hike konnten wir etliche Kängeruhs und Emus beobachten (oder bessergesagt... wir kamen uns vor als würden sie uns beobachten). Gefahrene Strecke: Melrose - Alligator Gorge - Mambrey Creek Anzahl Kilometer: 98 Übernachtung in: Mambrey Creek Campground
Tag 5 - Cape Jervis
Nach unserem Abstecher in den nördlicheren Teil von South Australia geht's nun schon wieder in den Süden. Morgen haben wir die Fähre nach Kangeroo Island gebucht. Leider mussten wir einen Stopp bei der Autovermietung einlegen da unser Kühlschrank nicht richtig kühlte. Nun haben wir einen anderen bekommen und der funktioniert einwandfrei. Gefahrene Strecke: Mambrey Creek - Cape Jervis Anzahl Kilometer: 385 Übernachtung in: Cape Jervis Station
Tag 6 - Kangeroo Island, Tag 1
Am Morgen um 9.00 Uhr nehmen wir die Autofähre nach Kangeroo Island. Die Fahrt dauert etwa 45 Minuten bei relativ ruhiger See. Nach Ankunft machen wir uns auf den Weg die Insel zu erkunden. Da wir drei Tage bleiben können wir es schön gemütlich nehmen. Heute sahen wir uns die Küsten der Südseite an. Gefahrene Strecke: Cape Jervis - Kangeroo Island, Penneshaw (mit Fähre) - Kingscote Anzahl Kilometer: 226 Übernachtung in: Kingscote Tourist Park
Tag 7 - Kangeroo Island, Tag 2
Heute wurde Kangeroo Island seinem Ruf gerecht - ein Freiluftzoo! Australische Robben im Seal Bay, Koalas, Vögel, Känguruhs und Wallabies im Hanson Bay Sanctuary, Neuseeländische Seelöwen bei Cape du Couedic. Admirals Arch und die Remarkable Rocks sind ein unglaubliches Naturspektakel. Obwohl oder eben gerade wegen dem bewölkten Himmel und dem starken Wind sind diese Plätze unglaublich faszinierend und zeigen die ungeheure Kraft der Natur. Am Abend machten wir noch eine kleine Wanderung von unserem Campingplatz entlang dem Rocky River (momentan zwar ausgetrocknet) zur Küste. Die Aussicht zur Mündung ist atemberaubend schön. In der Nacht lief uns dann auch noch ein Common Brushtail Possum über den Weg. Gefahrene Strecke: Kingscote - Hanson Bay Sanctuary - Flinders Chase NP Anzahl Kilometer: 181 Übernachtung in: Snake Lagoon Campground, Flinders Chase NP
Tag 8 - Kangeroo Island, Tag 3
Leider wurde das Wetter über Nacht noch schlechter... kalt, regnerisch und windig. Auf einer Insel macht das nicht so Spass. Nichts desto trotz gehen wir los um den Platypus, Schnabeltier, zu suchen. Auf der Insel hat es noch ein paar Exemplare dieser eher selten gewordenen Tiers. Leider wurden wir nicht fündig, am Wasserloch tauchte auch nach langem Warten keines auf. Aber die Wanderung dorthin war dennoch schön. Die Rückfahrt mit der Fähre war bei diesem Wetter schon etwas holpriger als bei der Hinfahrt. Gefahrene Strecke: Flinders Chase NP - Emu Bay - Penneshaw - Cape Jervis (mit Fähre) Anzahl Kilometer: 197 Übernachtung in: Cape Jervis Station
Tag 9 - Coorong National Park
Da wir immer noch Probleme mit unserem Auto haben, d.h. die Hausbatterien funktionieren nicht richtig, müssen wir heute zuerst nach Murray Bridge in eine Garage. Während der Wartezeit machen wir einen Stadt- und Flussspaziergang. Zum Glück konnte der Fehler gefunden werden und wir sind somit wieder startklar. Weiter geht's zum Coorong National Park. In dieser Gegend gibt es etliche Lagoonen. Leider ist das Wetter immer noch nicht gut und es sieht alles etwas grau aus... dafür war der Sonnenuntergang spektakulär. Gefahrene Strecke: Cape Jervis - Murray Bridge - Coorong NP Anzahl Kilometer: 260 Übernachtung in: Parnka Point, Coorong NP
Tag 10 - Limestone Coast
Ein Blick aus dem Fenster.... es regnet immer noch... also weiter schlafen. Coorong NP ist ein Brutgebiet der Pelikane und sollen angeblich zahlreich beim Pelican Point am nesten sein. Also spazierten wir den kurzen mit Würmern übersähten Weg zum Aussichtspunkt. Kein Pelikan in Sicht... schade... Dafür sehen wir in Kingston ein anderes Tier: "Larry the Lobster". Der Senic Drive in Beachport wird uns als "kleine Great Ocean Road" angepriesen. Vermutlich ist sie das auch, bei diesem Wetter ist einfach alles nur grau... Eigentlich dürfen wir nicht zu viel reklamieren, wir haben eigentlich Glück. Momentan ist fast ganz Queensland, New South Wales und Victoria unter Wasser. Sogar in Sydney haben sie Flutwarnungen. Das Wetter sollte jedoch in den nächsten Tagen bessern und die Strassen nach Melbourne sind bis jetzt immer noch passierbar. Gefahrene Strecke: Coorong NP - Kingston SE - Beachport Anzahl Kilometer: 242 Übernachtung in: Southern Ocean Tourist Park, Beachport
Tag 11 - Canunda NP, Mt. Gambier
Heute ist der Blick aus dem Fenster schon etwas erfreulicher. Die Sonne scheint durch die Wolken. Also nochmals los zum Scenic Drive in Beachport. Die Küste sieht jetzt auch einiges imposanter aus als gestern. Weiter entlang der Limestone Coast liegt der Canunda NP. In einigen Kalksteinen kann man sogar noch die versteinerten Wurzeln von uralten Bäumen sehen. Am Nachmittag machen wir uns auf zum Blue Lake. In den Sommermonaten ändert sich die Wasserfarbe dieses Kratersees von normalem Grüngrau auf Königsblau. Die Farbveränderung ensteht durch Algen, die auf Wärme reagieren. Hoffentlich ist der See immer noch so blau obwohl es in den letzten Tagen eher kühl war. Wir haben Glück... er ist BLAU. Unter der Stadt Mount Gambier steht auf einer dicken Schickt Kalkstein. Dieser ist zum Teil stark erodiert und an einigen Orten haben sich Sinkholes gebildet, Löcher bis über 50 m tief. Gefahrene Strecke: Beachport - Canunda NP - Mount Gambier Anzahl Kilometer: 135 Übernachtung in: Pine Country Caravan Park, Mt. Gambier
Tag 12 - Cape Bridgewater
Das Wetter ist immer noch ziemlich durchzgogen, darum lassen wir es wieder ruhig angehen... Den Morgen nutzten wir um Einkäufe und sonstige Erledigungen in Mount Gambier zu tätigen. Am Nachmittag fahren wir zum Cape Bridgewater. Entlang der Kliffs hat es eine Kolonie der Australian Fur Seals. Diesen Tieren könnte man stundenlang zuschauen wie sie im Wasser herumplantschen und jagen. Am Abend machten wir noch unerwartet einen Abstecher nach Portland um Marcel's Kollege Sepp, Roadtrainfahrer aus Melbourne, zu treffen. Gefahrene Strecke: Mount Gambier - Cape Bridgewater - Portland - Mt. Clay State Forest Anzahl Kilometer: 200 Übernachtung in: Sawpit Campground, Mt. Clay State Forest
Tag 13 - The Grampians
Heute geht's wieder ein grosses Stück Inland zu dem Grampians National Park. Da wir etwas spät dran sind reicht es nur noch für die MacKenzie Falls und ein Aboriginal Shelter Norden des Parks. Gefahrene Strecke: Mt. Clay State Forest - Grampians NP Anzahl Kilometer: 292 Übernachtung in: Smith Mill Campground, Grampians NP
Tag 14 - The Grampians, Tag 2
Das Wahrzeichen der Grampians sind die Balconies. Von dort aus hat man eine wunderbare Aussicht auf die ganze Range. Als nächstes machen wir eine Wanderung durch den Grand Canyon (Mini Canyon wäre wohl der bessere Name gewesen) und die Silent Street hinauf zu den Pinnacles. Eine wunderschöne Wanderung durch verschiedenste Gesteinsformationen. Die Aussicht vom Pinnacle ist atemberaubend schön (auch wenn es einen dabei fort geblasen hat). Gefahrene Strecke: Grampians NP - Warrnambool Anzahl Kilometer: 199 Übernachtung in: Discover Holiday Parks, Warrnambool
Tag 15 - Great Ocean Road
Auf geht's zur berühmten Great Ocean Road. Zuerst aber noch einen Stopp im Cheese World (kleines Milch-Museum, Hofladen und Restaurant) um unseren Käsevorrat aufzustocken und einen super feinen Milkshake zu geniessen. An der Great Ocean Road reiht sich ein Highlight nach dem anderen. Bay of Islands, Bay of Martyrs, Le Grotto, London Bridge (seit dem Einsturz des vorderen Teil eigentlich nur noch London Arch), The Arch Loch Ard Gorge, 12 Apostles und die Gibson Steps. Die Great Ocean Road hält was sie verspricht. Unglaubliche Kliffs und Steinformationen, geformt vom Meer in tausenden von Jahren. Ein Must hier ist ein Helikopterflug über die Klippen. Die meisten Touristen nehmen den Helikopter von den 12 Apostles aus. Wir waren auch schon auf dem Weg dorthin als wir per Zufall ein Schild sahen, das Helikopterflüge anpries. Also schnell abbiegen und mal fragen wie viel es kostet und wann wir fliegen könnten. Wir hatten wieder mal unglaublich Glück, der Helikopter war startklar und wir konnten sofort losfliegen. Etwas überrumpelt, wir haben eigentlich erwartet, dass man zuerst etwas warten muss, stiegen wir ein. Der Flug dauert zwar nur 15 Minuten ist jedoch einfach unglaublich. Es ist wunder, wunderschön. Gegen Abend machten wir uns nochmals zu den 12 Apostles auf um dort den Sonnenuntergang zu erleben. Traumhaft schön... Gefahrene Strecke: Warrnambool - Great Ocean Road - Princeston Anzahl Kilometer: 116 Übernachtung in: Princeston Camping Reserve
Tag 16 - Nochmals die Apostels und Ruhetag
Eigentlich planten wir den Sonnenaufgang bei den Apostels zu bestaunen... doch unser Wecker liess uns im Stich... Kurz nach Sonnenaufgang wachten wir mal endlich auf und wunderten uns wieso es scho so hell draussen ist... Viel verpasst haben wir jedoch nicht, es war recht dunstig. Dennoch machten wir uns schnell auf den Weg zurück zu den Apostels um diese im Morgengrauen zu bestaunen. Jedes Mal wenn man um die Ecke zum Aussichtspunkt biegt erstaunt man von neuem. Sie sind atemberaubend, egal zu welcher Tageszeit. Die Gibson Steps (diese Treppen wurden damals von Hand in die Klippen gehauen, sie sind jetzt aber neu gemacht worden) geben einem die Möglichkeit an den Strand runter zu gehen und die Höhe der Kalksteinsäulen zu bestaunen. Am Nachmittag gönnten wir uns mal eine kleine Auszeit mit lesen und spazieren am Strand. Gefahrene Strecke: Princeston - 12 Apostles - Johanna Beach Anzahl Kilometer: 57 Übernachtung in: Johanna Beach Campground, Cape Otway NP
Tag 17 - Regenwald und viiiiele Koalas
Great Otway NP ist das regenreichste Gebiet von Victoria und hat daher uralte Regenwälder und viele Wasserfälle. Staunend wanderten wir zwischen riesigen Bäumen (Mountain Ash), manshohen Farnen und kleinen Flüsschen zu zwei Wasserfällen (Triplet Falls und Beauchamp Falls). Die dritte Wanderung (Melba Gully) führte uns zu einem uralten 60 Meter hohen Baum. Nur, wo war er.... am gesagten Ort war kein so riesiger Baum zu sehen.... eine Tafel wies darauf hin, das der Baum 2009 leider umgefallen war. Schade! Dafür war die Wanderung umso schöner. Wo findet man in Australien ganz sicher Koalas? Beim Cape Otway. Dort sitzen sie in fast jedem Baum. Egal wo man hinschaut, überall Koalas...und nicht nur schlafend, sondern aktiv am essen und klettern. Wir sahen sogar ein Muttertier mit einem Jungen. Einfach süss. Zurück beim Campingplatz traff uns fast der Schock! Das Camping ist proppenvoll! Jede erdenkliche Winkel des Geländes ist belegt mit Autos, Campervans, Caravans und Zelten. Zum Glück hatten wir unseren Platz mit unseren Stühlen und dem Tisch "reserviert". Rund um uns herum wurde durch den Tag aber mächtig "gebaut"... Grund für den Massenauflauf: Ganz Australien hat ein langes Wochenende (Labour Day) und ist auf Reisen. Gefahrene Strecke: Johanna Beach - Triplet Falls - Beauchamp Falls - Cape Otway - Melba Gully - Johanna Beach Anzahl Kilometer: 174 Übernachtung in: Johanna Beach Campground, Cape Otway NP
Tag 18 - Great Ocean Road bis Melbourne
Am Morgen fuhren wir als erstes zur Wreck Beach. Vom Parkplatz runter zur Beach sind es genau 366 Stufen. An diesem Strand sind die Anker zweier vor über hundert Jahren gekenterter Schiffe zu sehen. Bei Ebbe kann man sogar bis zu den Ankern laufen. Wenn man die Küste sieht, ist es schnell ersichtlich, wieso so viele Schiffe früher dort kenterten. Heute morgen peitschten die Wellen mit unvorstellbarer Wucht an die felsige Küste. Keuchend stiegen wir die viiiiilen Stufen wieder nach oben. Weiter ging es der Great Ocean Road entlang bis zu Apollo Bay und Kennett River wo sich gleich hinter dem Campingplatz einige Koalas tummeln. Etwas weiter die Strasse hinauf sahen wir unseren ersten Echidna (Schnabeligel)! Natürlich hatte er sich zusammengerollt als er uns sah. Nach ein paar Minuten stillem und geduldigem Warten getraute er sich wieder auf Ameisen-Fang zu gehen. Wir hätten ihn dabei stundenlang beobachten können... Wir fuhren aber dann doch noch weiter nach Lorne wo wir einen Abstecher zu den Erskine Falls machten (schon wieder eine lange Treppe rauf und runter...). Entlang der Great Ocean Road ging es weiter bis nach Melbourne wo wir uns bei Sepp unterbringen durften. Vielen Dank, Sepp, für die feinen Kangeroo Sausages. Gefahrene Strecke: Johanna Beach - Apollo Bay - Kennett River - Lorne - Erskine Falls - Melbourne Anzahl Kilometer: 318 Übernachtung bei: Sepp Brunner, Cairnlea
Tag 19 - Melbourne
Heute durften wir uns zurücklehnen und musten mal nicht selber fahren... Sepp hat uns seine Wahlheimat Melboourne gezeigt. Nach einer Fahrt durch die Aussenquartiere von Melbourne ging's in die City. Zuerst besuchten wir das Shoppingcenter Coops Shot Tower das auch zugleich ein Museum ist. Dann gings zur State Library (super Bibliothek). Natürlich durte ein Besuch beim riesigen Crown Casino nicht fehlen. Die Australier sind total vernarrt in ihre Pokies (Slot Maschine), unglaublich was da für Geld fliessen muss. Da wir unsere Chancen auf sehr gering einstuften haben wir unser Glück erst gar nicht versucht... Einen super Auslick auf die ganze Stadt bietet der 88. Stock vom Eureka Tower. Der "Edge" ist eine Glasbox, die 3 Meter aus der Wand hinausfährt und deren Milchglas langsam transparent wird. Von dort sieht man die fast 300 Meter bis hinunter zum Boden... Nur für schwindelfreie Leute... Nach einem Spaziergang entlang des Yarra River ging's wieder zurück nach Hause. Gefahrene Strecke: Sightseeing in Melbourne Anzahl Kilometer: 0 Übernachtung bei: Sepp Brunner, Cairnlea
Tag 20 - Around Melbourne
Heute gings etwas ausserhalb von Melbourne zu den Hanging Rocks, eine sehr imposanten Gesteinsformation. Eine alte Geschichte erzhält von ein paar Mädchen einer Schulklasse, die dort spurlos verschwunden sind. Zum Glück sind wir drei aber wieder vollzählig unten angekommen. In der Nähe befindet sich Sepp's Geheimtipp, die Magic Street. Die Strasse ist etwas abschüssig. Hält man jedoch das Auto an, hat man das Gefühl, das man rückwärts den Berg hinaufrollt... optische Täuschung oder Wirklichkeit? Wir wissen's nicht... Vom Mount Macedone genossen wir noch die Aussicht über die Region und bis nach Melbourne. Zum Abendessen hat uns Sepp eine leckere Spätzlipfanne gekocht... endlich wieder mal etwas richtig Schweizerisches... fein.... Vielen Dank für die Gastfreundschaft! Wir kommen gerne vor Tasmanien wieder vorbei. Gefahrene Strecke: Hanging Rock Anzahl Kilometer: 0 Übernachtung bei: Sepp Brunner, Cairnlea
Tag 21 - Wilson's Promotory NP
Von Melbourne fuhren wir bis zum Wilson's Promontory. Leider gibt es in diesem Park nur ein riesiges Camping... mit 480 Plätzen! Da aber nicht gerade Hochsaison ist, konnten wir uns dennoch ein ruhigs Plätzchen ergatern. Dann machten wir uns zur Wanderung zur Squeaky Beach (Quitschender Strand). Der Name stimmt total... der helle Sand quitscht richtig unter den Füssen. Am Abend wurden wir auf unserem Campingplatz zuerst von einem Hog Deer und nachher von einigen Wombats und einem Possum besucht. Gefahrene Strecke: Melbourne - Wilson's Promontory NP Anzahl Kilometer: 281 Übernachtung bei: Tidal River Campground, Wilson's Promontory NP
Tag 22 - Wilson's Promotory NP
Leider hat heute wieder der Regen eingesetzt... dennoch beschlossen wir eine Wanderung auf den Mount Bishop in Angriff zu nehmen. Die Aussicht von dort oben ist auch bei schlechtem Wetter wunderschön. Man sieht über ein Grossteil der Küste und den voran liegenden Inselchen. Eine weitere Wanderung führte uns zu dem Inlet Miller's Landing. Gefahrene Strecke: Wilson's Promontory NP Anzahl Kilometer: 44 Übernachtung bei: Tidal River Campground, Wilson's Promontory NP
Tag 23 - Wilson's Prom bis Genoa
Wieder mal Regen.... darum beschlossen wir heute ein grosses Stück zu fahren. In den nächsten Tagen soll die Sonne wieder scheinen und wir können dann die Retourfahrt gemütlich mit vielen Stopps geniessen. Nachdem wir, gut ausgeschlafen, nochmals den (etwas getrübten) Ausblick des Wilson's Prom genossen haben ging's los auf die lange Fahrt. Gefahrene Strecke: Wilson's Promontory NP - Sale - Bairnsdale - Genoa Anzahl Kilometer: 471 Übernachtung bei: Genoa Rest Area
Tag 24 - Croajingolong NP
Der Himmel ist zwar immer noch etwas verhangen aber es regnet nicht mehr... Von Mallacoota aus fuhren wir entlang der faszinierenden Küste zuerst zum Bastion Point Lookout wo man einen schönen Überblick der Küste bekommt. Weiter gings's zur Quarry Beach mit unglaublich farbigen Gesteinsverwerfungen. Eine kurze Strecke weiter findet man die Secret Beach. Durch eine Höhle kann man zu einem versteckten Strand gelangen. Noch etwas weiter kommt man zur Pebbly Beach. Bei Ebbe bilden sich dort Felspools, die nur so von Wassergetier wimmeln. Unser Weg führte uns von dort weiter auf einer etwas holprigen und engen Strasse weiter in den Croagjingolong NP (keine Ahnung wie man das ausspricht). Beim Shipwreck Creek fanden wir einen gemütlichen Campingplatz und wanderten dann bis zur Seal Creek (wieso die so heisst wissen wir auch nicht aber der Sand dort quitscht wie ein Seehund... ). Da es in letzter Zeit so oft geregnet hatte war ein kleiner Teil des Weges unter Wasser und wir mussten etwas erfinderisch werden um ohne nasse Füsse weiterzukommen. Zum Glück gab's rundherum genügend Äste, die wir auslegen konnten. Die Frösche im Tümpel haben uns sicher ausgelacht... Gefahrene Strecke: Genoa - Mallacoota - Shipwreck Creek Anzahl Kilometer: 46 Übernachtung bei: Shipwreck Creek Campground, Croajingolong NP
Tag 25 - Mallacoota Inlet
Von unserem schönen Waldcamping fuhren wir wieder nach Mallacoota für ein gemütliches Sonntagsfrühstück. Mallacoota liegt beim Eingang zum Mallacoota Inlet, einer grossen Flussmündung im Croajingolong NP. Dieses Inlet bietet sich perfekt an um mit einem Boot zu erkunden. Es gibt viele Flussärme und einige abgelegene Anlegestellen zu entdecken... so mieteten wir uns für 4 Stunden ein "Boot". Unser Gefährt mit allen 15 PS schafte aber max. 8 kmh, somit wurde unsere Entdeckungsreise eher zu einer gemütlichen Sonntagsfahrt. wir fuhren etwas Inland zu einer einsamen Anlegestelle, vorbei an wunderschönem Regenwald und Mangroven. Nach der Bootsfahrt gings mit etwas mehr PS mit dem Auto nach Cape Conran. Gefahrene Strecke: Shipwreck Creek - Mallacoota - Cape Conran coastal Park Anzahl Kilometer: 149 Übernachtung bei: Jungle Beach Caravan Park, Marlo
Tag 26 - Coastal Drive to 90 Mile Beach
Am wunderschönen Morgen gings los nach Cape Conran. Dort ein kurzer Walk zwischen West Cape und Salmon Rocks, mit wunderschöne Steinformationen im klarem Meer. Die Fahrt nach Marlo entlang der interessanten Küstenstrasse wurde nur von der Aussicht der Terasse vom Marlo Hotel getoppt (und dies mit einem superfrischen Fish&Chips). Gestärkt gings weiter via Lakes Entrance, Sale bis kurz nach Seaspray wo wir entlang der 90 Mile Beach auf eine der vielen gratis Campinggelegenheiten zusteuerten. Gefahrene Strecke: Cape Conran - Marlo - Lakes Entrance - 90 Mile Beach Anzahl Kilometer: 251 Übernachtung bei: Campsite bei Seaspray, Gippsland Lakes Coastal Park
Tag 27 - Gippsland Lakes & The Lakes NP
Die 90 Mile Beach scheint wirklich eine der längeren Sandstrände Australiens zu sein mit ca. 150km fast geraden unverbauter Natur. Von unserem Campingplatz, gleich hinter der Sanddüne vom Strand, fuhren wir zum kleinen Ort "Loch Sport" um frisches Fleisch für ein Barbeque zu kaufen. In Loch Sport beginnt The Lakes National Park, und wir dachten uns die Picknickarea von Point Wilson wäre doch was...doch die ungepflasterten Strasse vom Naational Park war in so schlechtem Zustand (corrugated mit starken Schwellen) das wir nach einigen Kilometer und nach einem kleinen Walk umkehrten. Das Barbeque (gratis Gas BBQ's wie überall in Australien) gab's dann im wunderschönen Loch Sport, am Ufer von Lake Victoria. Am Nachmittag zurück via Golden Beach zur 90 Mile Beach an eine der Campingareas um die Sonne und warmen Temperaturen zu geniessen. Gefahrene Strecke: 90 Mile Beach - Loch Sport - The Lakes National Park - Golden Beach Anzahl Kilometer: 119 Übernachtung: Campsite bei Golden Beach, Gippsland Lakes Coastal Park
Tag 28 - Walhalla und Melbourne
Nach einem Frühstück in der Morgensonne machten wir uns, mit einem Umweg über Walhalla, auf den Weg zurück nach Melbourne. Die Sonne verabschiedete sich leider schon bald wieder und die Regenwolken zogen auf... Angekommen in Walhalla, ein ehemaliges Goldminendorf (Einwohnerzahl Anfang 20 Jhd. 5000, jetzt 18). Im Dorf bekommt man das Gefühl zurück in die 1950er Jahre zurückversetzt zu sein. Als Touristenattraktion wurde die Eisenbahn von Walhalla zum nächsten Dorf Thompson wieder in Betrieb gekommen. Da es regnete war uns nicht nach einem Dorfrundgang und wir entschieden uns für eine kurze Zugfahrt. Die Fahrt führt 20 Minuten durch den Thompson Creek, eine wunderschöne Regenwaldschlucht entlang eines kleinen Flüsschens. In Thompson angekommen wir die Lok gewendet und nach einer kurzen Pause geht's wieder zurück Richtung Walhalla. Am Abend, in Melbourne angekommen, gingen wir noch an die Riverbank für ein feines Abendessen. In der Nacht zeigt das Crown (riiiiiiesiges Casino)stündlich entlang dem Fluss eine kurze Feuershow, die wir uns natürlich anschauen mussten. Gefahrene Strecke: 90 Mile Beach - Walhalla - Melbourne Anzahl Kilometer: 339 Übernachtung: Sepp Brunner, Cairnlea
Tag 29 - Healesville und Fähre nach Tassie
Auf unserer Liste der "Must see animals" fehlte immer noch der Platypus... darum entschlossen wir uns ins Healesville Wildlife Sanctuary zu gehen. Seit letztem langem haben sie dort wieder einen Zuchterfolg gehabt und zwei Platypus Babies bekommen. Diese sind seit ein paar Tagen nun auch aus dem Bau gekommen und plantschten vergnügt im Wasser umher (wegen des verdunkelten Geheges hat's leider mit dem Foto nicht geklappt). Diese Tiere sind so faszinierend. Wir hätten ihnen stundenlang zuschauen können. Es warteten aber noch andere Tiere auf uns und wir hatten auch noch ein Rendez-vous mit zwei Wombats. Seit wir diese Tiere im Wilsons Prom gesehen haben sind wir total verzückt von ihnen. Im Sanctuary haben sie zwei 11 und 12 Monate alte Wombats deren Mütter leider überfahren wurden. Zum Glück wurden die kleinen in den Beutel der Mütter gefunden und werden nun im Sanctuary aufgezogen. In Kürze werden sie sich auf die lange Reise zum San Diego Zoo machen. Da die beiden sehr zahm sind kann man sie in kleinen Gruppen in ihrem Gehege besuchen und füttern. Sie sind einfach unglaublich süss... Der Tasmanische Teufel hatte leider keine Lust sich zu zeigen aber da wir ab morgen für zwei Wochen in Tasmanien sind, haben wir ja noch Zeit ihn dort zu suchen. Um 19.30 Uhr fuhren wir mit der Fähre Spirit of Tasmania I ab Richtung Davenport, Tasmanien. Gefahrene Strecke: Melbourne - Healesville Wildlife Sanctuary - Port Melbourne Anzahl Kilometer: 165 Übernachtung: Spirit of Tasmania I
Tag 30 - weiter im dritten Teil...
die Berichten gehen weiter in einem dritten Teil. http://dreamtour.ch/Australia/Australia-part3 23. Maerz - jetzt: Tasmanien bis Sydney --- Hier klicken --- Grüsse aus Down Under, Corina & Marcel Mit Hilfe der App My Vacation HD von meinem iPad gesendet (www.myvacationapp.com) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||